Die Stadt Trebbin
Die Stadt Trebbin hat eine lange Geschichte und viele Gesichter.
Die Geschichte der Stadt Trebbin in Zahlen
13. Jahrhundert
1213 wird Trebbin erstmals in einer Urkunde des Bischofs zu Brandenburg erwähnt.
1232 erhielt Trebbin zum Zeichen der städtischen Würde ein Wappen mit dem Schachbrett.
14. Jahrhundert
1315 erhielt die Stadt selbständige Gerichtsbarkeit, somit das Stadtrecht.
1317 brannte die Burg „durch sein eigenes Feuer“ des Besitzers Werner v. Arneburg.
1375 erhielt Trebbin ein Markgräfliches Obergericht.
1400 Bau der Hospitalkirche außerhalb der Stadt, dem noch heute ältesten Gebäude von Trebbin.
15. Jahrhundert
1450 gehörten 17 Dörfer der Zauche aus den Vogteien Treuenbrietzen und Beelitz zur Vogtei zu Trebbin.
16. Jahrhundert
1534 wütete die Pest in Trebbin.
1543 wurde die Sankt-Marienkirche in Folge der Reformation evangelisch.
1565 großer Stadtbrand übrig blieben die Kirche, Schule, das Pfarrhaus und 3 Häuser.
1566 wütete wiederum die Pest in Trebbin.
1593 brannten 45 Scheunen in Trebbin ab.
17. Jahrhundert
1648 lebten nur 25 Bürger in Trebbin. Das war nach Ende des Dreißigjährigen Krieges.
18. Jahrhundert
1719 standen in Trebbin 132 Häuser.
1722 standen in Trebbin 119 Häuser.
1730 standen in Trebbin 139 Häuser. Es lebten hier 885 Einwohner.
1745 standen in Trebbin 154 Häuser.
1772 standen in Trebbin 162 Häuser.
1800 standen in Trebbin 184 Häuser und lebten 1156 Einwohner.
Die Stadt Trebbin um 1800
19. Jahrhundert
1801 standen in Trebbin 189 Häuser und 52 Scheunen.
1808 Einführung der Städteordnung und dadurch das Recht zur Selbstverwaltung.
1819 gab es 153 Hausbesitzer.
1840 standen in Trebbin 178 Häuser. Es gab 1670 Einwohner.
1850 standen in Trebbin 193 Häuser 1764 Einwohner
1900 standen in Trebbin 354 Häuser 3485 Einwohner
20. Jahrhundert
1911 Die Stadt Trebbin mit den Landgemeinden und Gutsbezirken:
Ahrensdorf, Blankensee, Christinendorf, Gadsdorf, Genshagen, Glau, Gröben, Großbeuthen, Jütchendorf, Kerzendorf, Kleinbeuthen, Kleinschulzendorf, Kliestow, Löwenbruch, Löwendorf, Lüdersdorf, Mietgendorf, Neuendorf, Nunsdorf, Schönhagen, Siethen, Stangenhagen, Thyrow, Wendisch Wilmersdorf, Wietstock
1926 Zum Amtsgericht Trebbin gehörten:
Trebbin, Christinendorf, Gadsdorf, Gemeinde und Gut Genshagen, Gemeinde und Gut Gröben, Gemeinde und Gut Großbeuthen, Jütchendorf, Gemeinde und Gut Kerzendorf, Kleinbeuthen, Kleinschulzendorf, Kliestow, Gemeinde und Gut Löwenbruch, Lüdersdorf, Gut Lenzburger Forst, Neuendorf (Wiesenhagen), Nunsdorf, Gemeinde und Gut Siethen, Thyrow, Gemeinde und Gut Wendisch Wilmersdorf, Wietstock
1933 Die Tätigkeit der Kreisfürsorgeschwester umfasst außer Trebbin folgende Gemeinden:
Ahrensdorf, Christinendorf, Fahlhorst, Gadsdorf, Genshagen, Gröben, Großbeuthen, Jütchendorf, Kerzendorf, Kleinbeuthen, Kleinschulzendorf, Kliestow, Löwenbruch, Ludwigsfelde, Lüdersdorf, Neuendorf bei Trebbin, Nudow, Nunsdorf, Philippsthal, Schenkendorf bei Großbeeren, Schöneweide, Siethen, Sputendorf bei Großbeeren, Struveshof, Thyrow, Wendisch Wilmersdorf, Wietstock und Gutbezirksteil Lenzburger Forst.
1939 hatte Trebbin 4063 Einwohner.
Trebbin in den 1950-ziger Jahren. Die Umrisse der mittelalterlichen Stadt sind im Stadtzentrum noch gut erkennbar. (© ....)
1974 Am 18.01.1974 erfolgte die Gründung des Gemeindeverbandes Trebbin mit den Gemeinden Blankensee, Christinendorf, Glau, Klein Schulzendorf, Kliestow, Löwendorf, Lüdersdorf, Schönhagen, Stangenhagen, Wiesenhagen und der Stadt Trebbin.
1976 erfolgt die Eingemeindung von Löwendorf in die Stadt Trebbin.
Luftbild der Stadt Trebbin aus dem Jahr 1992 (© ....)
1992 bildete sich das Amt Trebbin aus den Gemeinden des ehemaligen Gemeindeverbandes sowie den Gemeinden Thyrow, Groß- und Kleinbeuthen und Märkisch-Wilmersdorf.
1997 Zum 31. Dezember 1997 wurde die Gemeinde Thyrow mit den Ortsteilen Christinendorf, Großbeuthen gebildet.
Ortsteile von Trebbin wurden Glau, Kliestow und Wiesenhagen sowie Blankensee und Stangenhagen wie auch Klein Schulzendorf
1998 Seit September 1998 gibt es wieder die Stadtverwaltung Trebbin mit einem hauptamtlichen Bürgermeister, Thomas Berger, welche als geschäftsführende Verwaltung für die Stadt Trebbin mit seinen Ortsteilen und den Gemeinden Thyrow, Lüdersdorf und Schönhagen tätig wird.
21. Jahrhundert
2003 Mit der Kommunalwahl im Oktober 2003 wurden die Gemeinden Lüdersdorf, Thyrow und Schönhagen aufgrund des Gesetzes zur Gemeindeneugliederung im Land Brandenburg als Ortsteile in die Stadt Trebbin eingegliedert.
2020 Heute besteht die Stadt Trebbin aus der Kernstadt Trebbin und den 13 Ortsteilen. In Trebbin leben insgesamt 9726 Einwohner. (Stand 31.12.2019)
2022 Neuwahl des Bürgermeisters. Thomas Berger ist nach 24 Jahren als Bürgermeister der Stadt Trebbin nicht mehr wiedergewählt worden. Seit dem 27.10.2022 ist Ronny Haase, der bisherige Kämmerer zum neuen Bürgermeister von Trebbin gewählt worden.