DIE HEIMATGESCHICHTE DER TREBBINER ORTSTEILE

Vom Werden und Wachsen - Archiv zur Historie

 
Marktplatz Trebbin mit Rathaus ©Antje PüpkeHistorische Aufnahme: Blick auf Trebbin vom Löwendorfer BergTrebbin Blick vom Kirchturm ©Jörg Roschlau

Thyrow

 

Geschichte

1346 wurde Thyrow erstmalig in einer Urkunde von eines Stiftmatrikels des Bistum Meissen erwähnt.

 

Thyrow ist kein Dorf im typischen Sinne. Es besteht aus einem  Dorfkern, der sich historisch als Angerdorf vor 670 Jahren Jahreszahl! entwickelte und aus der um 1900 entstandenen Kolonie an der Anhalterbahn.

 

Die ruhige, landschaftlich reizvolle Lage am Thyrower Berg zog viele Berliner nach Thyrow.

Es entstand eine kleine Gartenstadt.

 

Auch Berühmtheiten, wie Heinrich Alexander Stoll (Schriftsteller und Archäologe), Richard Eichberg( Regisseur), Prof. Carl Clewing(Sänger, Komponist und Hochschullehrer) Emanuel Lasker(1.Deutscher Schachweltmeister) pflegten ihre Domizile in Thyrow.

 

Mit der Trennung Deutschlands 1961 konnten viele Berliner ihre Sommerdomizile nicht mehr nutzen. Diese Sommerhäuser wurden an wohnungssuchende DDR Bürger vermietet. Die Besonderheit ist, dass Thyrow durch die starke Nachfrage der Berliner Bürger nach Grundstücken bereits seit 1908 geprägt war. Das brachte mit der Wiedervereinigung 1989 eine Vielzahl von Problemen in Form von Restitutionsansprüchen mit sich. Grundstücke wurden rückübertragen und einige Thyrower Bürger mußten ihre Wohnungen verlassen.

 

Dieser Situation stellte sich die Gemeinde im Interesse ihrer Bürger. Um sie im Ort zu halten, handelte 1990 die Gemeindevertretung sehr schnell. Zu dieser Zeit hatte die Gemeinde 650 Einwohner. So war Thyrow die erste Gemeinde im Landkreis, die einen wirksamen Flächennutzungsplan für neues Wohnen und Gewerbe aufwies und konnte dadurch auch dem Wunsch vieler Berliner nachkommen, im Grünen vor den Toren Berlins zu wohnen. Es entstanden der Wohnpark „Bahnhofstrasse“, die“ Waldsiedlung“ und 24 Wohnungen im sozialen Wohnungsbau.

 

Thyrow zählt inzwischen 1450 Einwohner und die Anziehungskraft auf Zuzügler ist ungebrochen.

 

Im Gewerbegebiet entstanden Arbeitsplätze und Einkaufsmöglichkeiten.

 

Die besondere Ausstrahlungskraft entfaltet das Dorf durch sein vielfältiges kulturelles Angebot, das seine Heimstatt im Gemeindezentrum hat.

 

Die im Wald gelegene Kindertagesstätte schafft für viele junge Familien Anreiz, nach Thyrow zu ziehen.

 

Auch durch den Bau der neuen Bundesstraße B101 sowie den stündlichen Halt der Regionalbahn ist Berlin und die Kreisstadt Luckenwalde gut zu erreichen. 

 

Thyrow ist daher für viele ein interessanter Wohnort geworden.  

 
Spielplatz in Wiesenhagen © Gunnar PommereningFlugplatz Schönhagen © Gunnar PommereningPfefferfließ in Stangenhagen © Jörg RoschlauMärkisch Wilmersdorf mit Kirche © Jörg RoschlauIllusionsmalerei in Thyrow © Gunnar PommereningMohnfeld © Jörg RoschlauDer Vogelbeobachtungsturm in Stangenhagen © Jörg RoschlauWinterliche Ansicht auf den Kliestower See © Jörg RoschlauDorfstraße in Kliestow © Jörg RoschlauKlein Schulzendorf - Denkmal für die im Krieg Gefallenen © Jörg RoschlauPusteblumen © Jörg RoschlauStangenhagen - Winterliche Impressionen ©Jörg RoschlauHerbst © Jörg RoschlauFeldweg in Kliestow © Gunnar PommereningBlick auf den Trebbiner Marktplatz © Jörg RoschlauGrenzstein der Gemarkung Groß Beuthen © Jörg RoschlauStangenhagen im Spiegel © Jörg RoschlauThyrow © Gunnar PommereningSchloss Schönhagen © Gunnar PommereningOrtsmitte Stangenhagen © Gunnar PommereningPontonbrücke in Großbeuthen © Gunnar PommereningInnenhof der Kulturscheune Thyrow © Gertrud KlattBlick auf Christinendorf © Jörg RoschlauKleinbeuthen © Jörg RoschlauBlumengruß in Trebbin © Jörg RoschlauKleinbeuthen - An der Nuthe © Jörg RoschlauBlick auf den Dorfanger in Löwendorf © Jörg RoschlauBlick auf Märkisch-Wilmersdorf vom Kirchturm © Jörg Roschlau